Jahresrückblick 2023
Januar 2, 2024
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und wir möchten Ihnen dafür danken, dass Sie es durch Ihre Unterstützung, Ihr Interesse und Ihre finanziellen Beiträge zu einem erfolgreichen Jahr gemacht haben.

Ob die Eröffnung einer Bäckerei, der Aufbau eines Modellbetriebs für regenerative Landwirtschaft oder das Angebot von Bildungsworkshops für Kinder – jede Initiative trägt zu Rinpoches Vision bei, die Elemente des Lebens zu schützen und die Menschen zu befähigen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Wir freuen uns, dass wir im Jahr 2023 gemeinsam mit Ihnen viele neue Wege schaffen können, um dieses Ziel zu erreichen.
Willy der Wal und die Elemente der Natur
Als Vorbereitung auf die Eröffnung unseres ersten Akasha-Kindergartens haben wir dieses Jahr erfolgreich mit Bildungsprogrammen für Kinder in Deutschland begonnen. Die interaktive Geschichte von Willy dem Wal und die Workshops zu den Elementen der Natur zeigten den Kindern, dass alles im Leben miteinander verbunden ist und wie wichtig es ist, die Natur für unser Überleben zu schützen.



Die Verbindung zur Natur wiederherstellen und Klarheit finden - Uralte Rituale
Im Jahr 2023 führte TK Rinpoche zwei Rituale in München durch: Das Tshethar-Ritual und das Yamantaka-Ritual – um die Weisheit eines alten buddhistischen Übungsweges für Menschen egal aus welchem Kulturkreis zugänglich zu machen.
Im Juli wurden während des Tshethar Rituals über zweitausend Forellen in die Würm im Schlosspark Gauting entlassen. Trotz des Unwetters kamen rund hundert Besucher, um diese einzigartige, uralte Praxis zu erleben und den Fischen zu helfen, ihren Weg in die Freiheit zu finden.
Im August führte TK Rinpoche zum ersten Mal seit drei Jahren wieder das Yamantaka-Ritual durch. Gerade in den aktuellen Zeiten der ständigen Herausforderungen ist dieses Ritual hilfreich, um Klarheit und Zuversicht zu finden.


Anbau und Erzeugung nährstoffreicher Lebensmittel
Wie kann man Lebensmittel anbauen und gleichzeitig den Boden regenerieren? In diesem Jahr haben wir damit begonnen, die Methode der biointensiven Landwirtschaft auf unserem neu gepachteten Land neben dem Hauptsitz der Akasha Academy in Nepal zu erforschen. Zusammen mit Shyam Phyakurel, einem nepalesischen Landwirtschaftsexperten, haben wir eine Modellfarm aufgebaut, die als Beispiel für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion dient. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt nicht nur die Gemeinde über nachhaltige Landwirtschaft aufklären, sondern auch Arbeitsmöglichkeiten für die Einheimischen schaffen.
Arbeitsmöglichkeiten werden auch durch das neu gegründete Sozialunternehmen Artisan Bakery geschaffen. Vier Frauen aus dem zweiten Jahrgang von Akasha Traineeship arbeiten als Bäckerinnen, in der Verwaltung und im Marketing, um das Sozialunternehmen zu einem Erfolg zu machen und das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu schärfen. Seit der Eröffnung im November wurden bereits viele Muffins, Brote und Zimtrollen gebacken, die sowohl von Nepalesen als auch von Ausländern gut angenommen werden.



Selbstvertrauen finden und zum Wohle anderer handeln
Im September nahmen 15 Akasha Traineeship Studenten in Nepal glücklich ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Während der 10-monatigen Berufsausbildung konnten sie bereits einen positiven Wandel in der Gemeinde anstoßen, indem sie an unserem Aufforstungsprojekt teilnahmen, im Gesundheitscamp in Okhreni das Bewusstsein für gesunde Ernährung schärften und in Theateraufführungen vor Schulklassen und Gemeinden soziale Probleme ansprachen.
Das Traineeship Programm hat den jungen Frauen geholfen, Selbstvertrauen zu gewinnen und ihren eigenen Lebensweg zu wählen. Viele von ihnen haben bereits einen Arbeitsplatz gefunden, der ihnen finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit gibt. Akasha Traineeship geht nun in sein drittes Jahr mit einer neuen Gruppe junger, motivierter Studenten.
Um junge Frauen zu stärken, braucht es Vorbilder, die als Beispiel dienen und Orientierung geben. Deshalb arbeiten wir auch daran, unserem Team in Nepal die Möglichkeit zu geben, ihren Horizont zu erweitern. Sushmita Sharma, die Leiterin des Bildungsprogramms der Akasha Academy Nepal, hatte dieses Jahr die einmalige Gelegenheit, nach Europa zu reisen und sich mit vielen Politikern, Unternehmern und NRO-Mitgliedern zu treffen.



Schuluniformen für 950 Schüler und Bildung ermöglichen
Mit Ihrer Unterstützung konnten wir in diesem Jahr eine Rekordsumme für Winterschuluniformen sammeln. Schuluniformen sind für Kinder in Nepal Voraussetzung für den Schulbesuch. Daher bedeutet die Ausstattung mit diesen Kleidungsstücken auch, dass sie Zugang zu Bildung erhalten. 950 Schülerinnen und Schüler erhielten ihre neuen Uniformen zusammen mit einigen gesunden Snacks der Akasha Artisan Bakery.


Ein Beispiel für nachhaltiges Bauen setzen
Unser Hauptstandort in Nepal ist in diesem Jahr um ein neues Gebäude gewachsen. Der Bambuspavillon ist schon von weitem zu sehen – ein wahrhaft strahlendes Beispiel für nachhaltiges Bauen und lokale Architektur. Gemeinsam mit Green Bamboo Architects haben wir ein Gebäude entwickelt, das die traditionelle nepalesische Architektur widerspiegelt und nachhaltige lokale Ressourcen wie Bambus und Lehm verwendet. IIm Juni führte Rinpoche ein Lungta-Ritual durch, bei dem er den Ort und die Besucher segnete.


Mehr erfahren und erleben
In Deutschland haben wir in diesem Jahr mehr Veranstaltungen und Vorträge denn je organisiert – von Kinderbildungsprogrammen über Nepal-Basare, Messen und Nachhaltigkeitskonferenzen bis hin zu den Akasha-Trainings-Workshops, die regelmäßig in der Akasha-Akademie München veranstaltet werden. ür das Jahr 2024 freuen wir uns darauf, ebenso viele Möglichkeiten zum Austausch und zum Kennenlernen unserer Arbeit und ihrer Grundlage, der Universellen Ethik, anzubieten. Die Bedeutung der Universellen Ethik und ihre praktische Anwendung durch das Akasha Training können Sie beim Spinal Power Workshop am 26. und 27. Januar erleben. Wir hoffen, Sie dort zu sehen und wünschen Ihnen allen ein erfolgreiches neues Jahr!